Millet
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Über Millet
Die Geschichte
Die Geschichte der Marke Millet beginnt im Jahr 1921 in Lyon, Frankreich. Hier fertigten die beiden Gründer Hermance und Marc Millet Einkaufsbeutel für die Kunden Ihres Lebensmittelgeschäfts. Aufgrund des Gesundheitszustands von Marc Millet, beschloss das Paar nach Annecy, in die Nähe der Berge, zu ziehen. Nach dem Tod des Gründers leitete Hermance die Geschäfte eigenständig, welche sie 1945 an Ihre Söhne übergab. Diese entwickelten zusammen mit Louis Lachenal den ersten für das Hochgebirge geeigneten Bergsteigerrucksack der Marke Millet, den „Annapurna 50“. 1950 bestieg Louis Lachenal den Annapurna, ausgerüstet mit dem gleichnamigen Rucksack der französischen Marke. Zusammen mit René Desmaison und Walter Bonatti den Größen des Bergsports in den 1950er und 1960er Jahren, entwickelten die Millet Brüder in den darauffolgenden Jahren weitere Produkte. Im Jahr 1970 präsentiert die Marke Ihre erste Textilkollektion. Zudem revolutioniert Millet mit dem ersten Gore-Tex Parka die Outdoorjacke. 1978 tritt Reinhold Messner dem Millet-Team bei und besteigt mit seiner Millet-Ausrüstung den höchsten Berg der Welt, ohne zusätzlichen Sauerstoff. In den darauffolgenden Jahrzehnten erweitert das Unternehmen sein Produktangebot kontinuierlich durch den Einsatz moderner Technologien. Im Jahr 2010 übernimmt mit Romain Millet die 4. Generation das Familienunternehmen. Auch heute überzeugt die Marke mit immer neuen Innovationen und versucht sich nachhaltig zu engagieren.
Nachhaltigkeit
Millet verfolgt seit einigen Jahren eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie. Hierzu zählt zum Besipiel die Einführung des LOW Impact Siegels im Jahre 2004. Außerdem tragen mehr als 60% der von Millet verwendeten Materialien das blueSign Siegel. Hierbei handelt es sich um eine Zertifizierung, die belegt, dass die Textilien möglichst schadstoffarm produziert wurden. Besonders umweltschädliche Substanzen werden gänzlich aus dem Produktionsprozess ausgeschlossen. Millet reduziert außerdem seit dem Jahr 2014 die Verwendung von Fluor bei der wasserabweisenden Behandlung der Textilien. Heute werden 66% der Produkte PFC-frei behandelt.
Partner von Millet
Die Marke arbeitet seit einigen Jahren mit verschiedenen Bergführerverbänden zusammen. Mit dem Bergführerverband Chamonix zählt Millet den ältesten und größten Bergführerverband zu seinen Partnern. Die Mitglieder nutzen die Produkte in ihrem harten Berufsalltag und können so einen wichtigen Beitrag zu den Produktentwicklungsprozessen leisten. Der Mont Blanc ist hierbei das ideale Gelände, um die Produkte auf Herz und Nieren zu testen. Auch der Bergführerverband Grindelwald (Schweiz) & Cervino (Italien) gehört zu den Partnern der französischen Marke. Mit diesen drei Verbänden tragen die drei renommiertesten Bergführerverbände der Alpen Ausrüstungen von Millet.
FAQ
Was ist das LOW IMPACT Siegel?
Mit dem LOW IMPACT Siegel hat Millet 2004 ein internes Ökosiegel eingeführt. Nur die umweltfreundlichsten Produkte des französischen Herstellers bekommen dieses Siegel verliehen. Ein Produkt, welches das LOW IMPACT Siegel trägt, besteht mindestens aus 40% umweltfreundlichen Materialien oder mindestens aus 80% Materialien, die Bluesign Approved sind oder mindestens aus 80% Oeko-Tex-Materialien. Umweltfreundliche Materialien stammen hierbei aus ökologischem Anbau, sind recycelt, wasserfrei gefärbt und können nicht mit Tierquälerei in Verbindung gebracht werden.
Wo produziert Millet?
Die Produkte werden in Europa, Asien und Afrika gefertigt. Millet ist allerdings bemüht, die Produkte vermehrt in der Nähe des Firmensitzes in Frankreich zu produzieren. Dadurch können Transporte um die ganze Welt vermieden und ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. Derzeit werden 29% der Kollektion in und in der Nähe von Europa produziert. Weitere 22% werden in firmeneigenen Produktionsstätten in Ungarn und Tunesien gefertigt.
Wie langlebig sind Millet Produkte?
Mit Hilfe harter Qualitätskontrollen stellt Millet sicher, dass die Produkte den harten Anforderungen am Berg gerecht werden. Vor einer Zulassung werden die Produkte daher einigen Widerstands-, Abriebs- und Wasserfestigkeitstests unterzogen. Außerdem bietet das Unternehmen bereits seit 2005 einen Reparaturservice an, an welchen Kunden Ihre Produkte zur Reparatur einsenden können.
Was ist der Responsible Down Standard?
Häufig sind Daunen bei Outdoorjacken aufgrund Ihrer Komforteigenschaften unumgänglich für die Outdoorindustrie. Immer wieder kommt es allerdings bei der Gewinnung der Daunen zu Tierquälerei. Um dieses Risiko auszuschließen arbeitet Millet mit der Organisation TEXTILE EXCHANGE, welche den Responsible Down Standard entwickelt hat, zusammen. Tiere, deren Federn und Dauen RDS zertifiziert sind, dürfen nicht an Hunger oder Durst leiden, müssen angemessen gehalten werden, dürfen keine Schmerzen haben und die Tiere dürfen keine Not erleiden. Außerdem muss den Tieren in Form von ausreichend Platz die Möglichkeit gegeben werden, ihr natürliches Verhalten ausleben zu können. Bei Millet sind 100% der Federn und Daunen, die in den Produkten verwendet werden, nach dem RDS Standard zertifiziert.
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